Prostituierte werden

Was ist denn eigentlich so schlimm am Gedanken, das älteste Gewerbe der Welt in seiner Existenz zu befürworten? „Prostituierte werden“ verbindet die Gesellschaft ja gerne mal mit etwas schmutzigem, hoffnungslosem und vor allem billigen. Aber warum denn eigentlich? Setzen wir jetzt einfach mal voraus, das es Frauen gibt die Prostituierte werden, weil sie Lust an Sex empfinden und ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und nicht im Zuge von Zwangsprostitution aus der Ukraine verschleppt worden sind. Ein Musiker, der jeden Abend das zu 80% gleiche Line-up spielt, ist doch tendenziell nichts anderes. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht und prostituiert sich jeden Abend aufs Neue, um seine Fangemeinde zu befriedigen.

Prostituierte werden – Kann man das üben?

Natürlich. So wie der Musiker seine Lieder spielt und so tut, als würde es ihm etwas bedeuten 50+ Hausfrauen seinen Namen kreischen zu hören, so kann auch das Prostituierte werden geübt werden. Ein One-Night-Stand mit einem unfassbar unattraktiven Mann oder auch das Vortäuschen von Orgasmen seinem Partner gegenüber, der einen schon seit Jahren nicht mehr zu befriedigen weiß, sind exzellente Verfahren um die Berufstauglichkeit zu ergründen. Wer anschließend weinend unter der Dusche hockt und sich versucht den „Schmutz“ von der Haut zu waschen weiß, dass er vielleicht nur bedingt geeignet ist für das Gewerbe. Kann man sich jedoch mit dem Gedanken anfreunden gibt es ja zudem noch den finanziellen Lockstoff, der das Prostituierte werden noch attraktiver macht.

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Prostituierte werden – kein ungefährliches Business

Wem jetzt naiv die Augen glitzern, der sei an dieser Stelle daran erinnert, dass „Prostituierte werden“ auch Nachteile birgt. Es besteht natürlich die Gefahr von Zuhälterschaft, so man sich in falschen Kreisen bewegt und in erpresserische Machenschaften gerät. Der Straßenstrich ist sicher nicht die beste und sicherste Adresse um die Karriere ins Rollen zu bringen. Die Gehälter sind niedrig und die Witterungen, mit samt Klientel, nicht immer rosig. Richard Gere kommt vermutlich auch nicht mehr vorbei. Wer Prostituierte werden will, sollte sich daher zu allererst über die Anstellungsmöglichkeiten (freiberuflich oder angestellt) und die Örtlichkeiten (Laufhaus, FKK-Club, Großbordell, Freudenhaus usw.) informieren. Auch ist es möglich sich mit Freundinnen eine Wohnung anzumieten und sich dort in heimischer Atmosphäre zu verwirklichen. Doch Vorsicht ist in jedem Fall geboten, möchte man Prostituierte werden. Sei es nun vor männlichen Gewaltübergriffe oder dem Verlust von Anonymität. Wer sich selbstständig prostituiert muss sich bewerben und sollte sich nicht von gesellschaftlichen Konventionen

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