Helga Matura galt als ungekrönte Königin der käuflichen Liebe. Sie wurde in dem Milieu oft auch „die Karin“ gerufen und wurde als 2. Nitribitt eingestuft. Jedoch wurde ihr ein „höheres Format“ bescheinigt. In der Männerwelt galt sie als lasterhafter, begehrenswerter aber auch schöner.
Ursprünglich stammte Frau Helga Matura aus dem Ruhrgebiet
Als sie 19 Jahre alt geworden war verließ sie das als konservativ-katholische Elternhaus und ehelichte Herrn Horst Wanders, einen Kaufmann aus Düsseldorf. Das gemeinsame Kind von Herrn Wanders und Frau Matula starb nach nur 5 Monaten an einer Pneumonie. Danach blieb die Ehe kinderlos und die Ehe wurde nach 3 Jahren geschieden. Helga Matura hatte in ihrer Zeit an einer Misswahl teilgenommen die im Cafe´ Melody stattfand. Bei diesem Wettbewerb erreichte sie nur Platz 2 und kurz darauf begann sie als Model tätig zu werden.
Ein neues, spektakuläres Leben begann für sie als sie erneut den Wohnort wechselte. Sie siedelte nach Luxembourg über wo sie zunächst als Bardame ihren Lebensunterhalt bestritt. Dann ging sie nach Beirut wo sie die Geliebte eines saudischen Prinzen, des Prinzen Hussein wurde. Als sie in Karlsruhe versuchte sich mit einer Judoschule eine bürgerliche Existenz aufzubauen scheiterte sie jedoch mit diesem Vorhaben.
Helga Matura galt als Edel-Prostituierte aus Frankfurt
Helga Matura wurde, nach polizeilichen Angaben auf eine bestialische Art und Weise ums Leben gebracht. Sowohl die Mordfälle an der Prostituierten Nitribitt als auch der Mord an Helga Matura selbst konnten leider nicht aufgeklärt werden.
Der Maler Herr Gerhard Richter galt bis zum vergangenen Dezember 2016 als einer der teuersten, lebenden Maler der Welt. Viele Gerhard Richter Bilder wurden vom Düsseldorfer Museum Kunstpalast erworben und ausgestellt. Darunter fällt auch das Kunstwerk „Helga Matura mit Verlobtem“. Der Gemäldemaler Gerhard Richter war dafür bekannt, dass er in einer „verwischten Art und Weise“ seine Gemälde malte.
Helga Matura wurde am 19. August des Jahres 1933 geboren
Sie verstarb am 27. Januar 1966 in der Stadt Frankfurt und wurde als Prostituierte sowie Opfer bekannt dessen Verbrechen nicht zur Aufklärung gebracht werden konnte. Helga Maturas Vater war als Kellner tätig und eröffnete später einen Tabakwarenladen. Die Mutter von Helga Matula kümmerte sich um das Zuhause. Die Familie Matula galt als streng römisch-katholisch.
Frau Helga Matura absolvierte die Volksschule und erlernte daraufhin den Beruf der Modistin und Hutmacherin. Seit dem Jahre 1953 war Frau Matula als Mannequin tätig gewesen. Im Jahre 1962 wechselte sie nach Frankfurt über und bewohnte dort ein Vier-Zimmer-Appartement. Sie fuhr einen Mercedes 220. Am 27 Januar im Jahre 1966 wurde sie durch Messerstiche in den Hals ermordet.